Wiiter am Rhy entlang

Die Wetterprognose für Pfingsten verspricht schönes und warmes Wetter. Ideal um die Velosaison mit einer mehrtägigen Tour zu eröffnen. Im Herbst 2020 haben wir mit der Rheinroute (EuroVelo 15) begonnen. Weil Eliane sowieso noch einen Lenker in Lüssingen testen gehen will, drängt sich eine Weiterfahrt auf dieser auf.

Mit dem Zug fahren wir am Freitag über St. Gallen nach Altstätten (Achtung: Reservationspflicht für Velos in ICs am Wochenende von Ende März bis Ende Oktober). Zwar haben die neuen ICs nicht übermässig viele Stellplätze für Räder, dank der Klapphalterung für Skier lassen sich aber auch die Velotaschen super unterbringen ?.

Velostellplatz im neuen IC der SBB

Der erste Halt ist schon kurz nach Altstätten, bei Velo + Werk. Nach einem feinen Espresso und dem Kauf eines weiteren Lenkers (Eliane hat jetzt schon den Vierten), gehts in Richtung Bodensee. Der neue Lenker fährt aber erstmal mit auf dem Gepäckträger, obwohl Eliane in natürlich schon gleich einweihen möchte.

Die erste Nacht wollen wir zwischen Arbon und Romanshorn unser Zelt aufschlagen. Wir müssen also noch einiges an Kilometer radeln heute. Und wir wollen nicht allzu spät dort eintreffen. Das Pfingstwochenende verspricht volle Zeltplätze und wir haben natürlich wieder einmal nix reserviert. Von Lüssingen fahren wir über eine nationale Route 9 bis nach Altenrhein. Ab hier sind wir wieder auf der EuroVelo 15. Trotz leichtem Gegenwind erreichen wir Camping Seehorn vor der Receptionsschliessung um 18 Uhr (es ist noch nicht Hochsaison). Nebst den zwei Zeltplätzen (unsere Reisebegleitung wird später am Abend zu uns stossen), können wir auch noch frische Gipfeli fürs Zmorgen bestellen und ein Apéro einkaufen.

Der Zeltbereich ist gut gefüllt und sehr unterhaltsam. Gleich neben uns zelten zwei italienische Pärchen. Die sind mit ihren Fiat Puntos angereist, inkl. kleinen Hunden und einem riesigen Holzofen zum Pizza backen. Das Einfeuern dauert seine Zeit. Als unsere Reisebegleitung eintrifft, ist der Ofen noch immer nicht genug warm. Erst gegen 22 Uhr ist dann die perfekte Temperatur erreicht. Rauch und Pizzaduft führt aber immer wieder interessierte Menschen zum Ofen und der Pizzaiolo gibt gerne Auskunft.

Am Samstag sind wir mitten im Bodensee-Radel-Trubel. Das lange Wochenende, das schöne Wetter und die einfache Route machen den Bodensee zu einem beliebten Ziel. Es gibt unzählige Familien, Renter:innen auf E-Bikes, Rennvelofahrer:innen und Tourenradler:innen wie wir.

In Ermattingen machen wir Mittagsrast am Untersee. Das Wasser lockt schon sehr, aber wir verzichten erstmal noch auf ein Bad.

Die Fahrt geht weiter über schöne Felder und durch schmucke Dörfer. In Steckborn finden wir ein Bäckerei mit Café und genehmigen uns Zucker und Koffein. Das Café ist eine kleine Zeitreise in die 1980er/1990er. Es gibt sogar ein PTT-Münztelefon im Vorraum der Toiletten. Unweit des Cafés können wir unsere Essensvorräte in einem kleinen Dorfladen auffüllen. Frische saisonale Früchte und Käse inklusive.

Von Steckborn gehts über Stein am Rhein. Von da ist auch der Radweg wieder mehr oder weniger am Rhein entlang. In Diessenhofen haben wir unser Tagesziel erreicht. Hier gibt es einen kleinen Gemeindecamping direkt am Fluss. Das bereits etwas ältere Platzwartpaar ist aber nicht sicher, ob es für uns noch ein Plätzchen gibt. Da gibt es ja noch eine Reservation. Ist die für heute oder morgen? Nach Konsultation verschiedener Papieragenden und Datumsverifizierung und der Versicherung unsererseits, dass wir wirklich nur kleine Zelte haben die gut neben einander stehen können, erhalten wir schliesslich eine wunderschönes Plätzchen.

Blick vom Zeltplatz Fluss aufwärts

Zum Apéro gönnen wir uns Pommes mit Möhl. Kulinarisch ist hier wahrscheinlich nicht mehr zu erwarten. Die Pommes sind aber sehr lecker.

Anschliessend testen einige von uns noch die Wassertemperatur. 15° Celsius sind doch etwas kühl. Aber ein kurzer Dip ins Wasser muss sein. Es gibt zum Glück eine schöne heisse Dusche.

Nach Sonnenuntergang kommen Mücken und Fledermäuse. Es ist ein wunderschönes Plätzen um einer der ersten richtigen Sommerabende ausklingen zu lassen.

Am Sonntagmorgen gibts schon ab 9 Uhr Musik von einem Alleinunterhalter beim Camping Restaurant. Zum Glück sind wir etwas weiter weg.

Unser erster Zwischenhalt sind die Rheinfälle. Der Radweg führt direkt daran vorbei. Der Aussichtspunkt ist jedoch schon vor dem Mittag wahnsinnig überlaufen. Es ist kaum ein Durchkommen. Wir steigen schon kurze Zeit später wieder auf unsere Räder. In Rheinau tanken wir Wasser und beschliessen gleich in einem kleinen Park am Dorfrand Mittagspause zu machen. Auf der Weiterfahrt sehen wir, dass es noch einige schöne Plätzchen am Rhein unten gegeben hätte. Je nu.

Vor Berg am Irchel machen wir nochmals Pause. In Flaach hat es gleich vor der ersten heftigen Steigung ein Restaurant. Dies ist zwar noch immer sehr mit ihren Spargelmittagsessen beschäftigt und fast ausgebucht, für uns finden sie aber dennoch ein Plätzchen und ihre Dessertkreationen sind sehr lecker.

In Freienstein trennen sich die Wege. Unsere Reisebegleitung macht sich auf in Richtung Dübendorf und wir dürfen noch ein weitere Höhenmeter in der nachmittäglichen Hitze erklimmen. Zwischen uns und dem Bier bei St. Laurenzius liegt noch der Bütberg. Nach der wunderschönen Abfahrt nach Bülach verfahren wir uns noch zwei, drei Mal. Schliesslich finden wir doch noch die Brauerei wo uns unsere liebe Freundin herzlich in Empfang nimmt. Nach den ersten zwei Bier und einer kurzen Führung durch die Brauerei, Essen wir gemütlich bei unserer Freundin zu Hause und quatschen bis spät draussen auf ihrem Balkon.

Das Aufwachen am Pfingstmontag ist erstaunlich schmerzfrei, obwohl wir noch bis in die frühen Morgenstunden das Biersortiment degustiert haben. Trotzdem planen wir für heute nicht mehr eine riesige Etappe und verlassen auch den Rheinradweg. Wir fürchten überfüllte Züge gegen Abend, wegen Rückreiseverkehr aus dem langen Wochenende. Wir fahren durchs Zürcher Weinland in Richtung Baden. Ein Gebiet, dass wir noch überhaupt nicht kennen. Kurz nach dem Mittag erreichen wir bereits unser Ziel. Wir haben genug Zeit um noch ein Brot zu kaufen und ein Velobillet zu lösen und schon fährt der Interregion von Baden nach Bern. Auf Anhieb finden wir hier zwei Stellplätze. Doch spätestens ab Aarau sind alle Plätze für Räder im Zug belegt. Die Velos stapeln sich kreuz und quer in den Gängen. Nach einer kurzen Heimfahrt von Bern nach Zollikofen endet unsere erste Mehrtagestour 2023.

Datum Strecke Distanz Höhenmeter
Altstätten - Konstanz - Baden
28. Mai 2023 Altstätten - Romanshorn 42.46 km 83 m
29. Mai 2023 Romanshorn - Diessenhofen 59.68 km 246 m
30. Mai 2023 Diessenhofen - Bülach 47.43 km 427 m
31. Mai 2023 Bülach - Baden 26.38 km 205 m
Total 175.94 km 960 m

Lukmanier – Goms – Binntal

Der Weg zurück in den Norden beginnt gemütlich. In Biasca packen wir ein Kilo Spargeln ein und frisches Brot. Dort zweigen wir auch ab ins Bleniotal. Auch hier gehts beschaulich weiter über Nebenstrassen und durch verschlafene Dörfli. In Acquarossa wechseln wir auf die Kantonsstrasse. Unser Ziel für heute ist Torre. Da sind wir bei Freund:innen untergebracht. Wir freuen uns auf Grillen und ein Fyrabebier am Bach. Doch die letzten Kilometer gehen wieder in die Beine. Es ist heiss, die Strasse steigt stetig an und wir wollen unser Ziel erreichen bevor die Tour de Suisse uns von der Strasse fegt.

Das Spektakel dauert nur wenige Minuten. Dies im Gegensatz zu all den ganzen Töffs, Service- und Polizeifahrzeugen die während mehr als einer halben Stunde vor den Rennfahrern über die Strasse brettern. Nur der Lärm der Helikopter hallt noch ein paar Minuten durchs Tal bevor wieder Normalbetrieb einkehrt.

Am nächsten Tag kurbeln wir langsam hinauf zum Lukmanier. In Camperio probt eine Gugge unter freiem Himmel und bei Segno geht auch uns die Puste aus. Zeit für eine verspätete Mittagsrast. Wir freuen uns schon auf den Pro Natura Camping bei Acquacalda. Leider vergebens, der öffnet nur für wenige Wochen zwischen Ende Juni und Ende August. Daher fahren wir weiter entlang der wunderschönen Hochebene bis zum Hospiz, durch die ellenlange Galerie und auf der anderen Seite wieder runter. Unser Nachtlager schlagen wir auf dem TCS Camping in Disentis auf. Keine 24 Stunden später geht ein Erdrutsch auf die Passstrasse nieder, die Räumungsarbeiten dauern mehrere Tage.

Von Disentis bis auf den Oberalppass nehmen wir den Zug. Auch heute gilt es der Tour de Suisse auszuweichen, wir wollen Andermatt erreichen bevor dort der Startschuss zur 8. Etappe fällt. Bei der Abfahrt bremst uns der Tross eines holländischen Teams etwas aus. Trotzdem schaffen wir es fast gleichzeitig aufs Perron wie der Zug aus Disentis was die Kondukteurin in ungläubiges Staunen versetzt. Weiter gehts wieder mit dem Zug bis nach Oberwald im Goms.

Die Rhoneroute verlangt unseren Fahrkünsten einiges ab. Teils führt sie über steile Naturstrassen, teils über Fahrwege mit tiefen Schlaglöchern. Nichts fürs Rennvelo, aber mit unseren treuen Tourenrädern ist das kein Problem. Kein Weiterkommen dann am Eingang zum Binntal. Der Veloweg nach Grengiols ist an der Abzweigung von der Binnstrasse wegen Holzschlags gesperrt. Entweder müssen wir jetzt zurück ins Rhonetal oder weiter ins Binntal. Wir entscheiden uns für letzteres, weil hinten im Tal ein sehr schöner Campingplatz winkt.

Unser Platznachbar hat wenig Verständnis, dass wir schon wieder abreisen. Wenn man schon mal da im hintersten Chrachen sei, dann sollte man mindestens ein paar Tage bleiben. Was die Autofahrer:innen halt kaum verstehen: Alles was wir am Tag zuvor raufgekurbelt sind können wir jetzt runtersausen. Schon bald sind wir in Brig, nehmen dort den Zug nach Kandersteg und gönnen uns noch mehr Abfahrt durchs Kandertal. Auch hier besuchen wir wieder Familie. Am Tag darauf früh weiter um möglichst vor der aufkommenden Thermik (Gegenwind) wieder im Flachland zu sein.

Datum Strecke Distanz Höhenmeter
Lukmanier - Goms - Binntal
11. Juni 2021 Bellinzona - Torre 38.90 km 671 m
12. Juni 2021 Torre - Disentis 40.77 km 1250 m
13. Juni 2021 Disentis - Binn 44.07 km 483 m
14. Juni 2021 Binn - Frutigen 41.56 km 214 m
15. Juni 2021 Frutigen - Zollikofen 58.64 km 205 m
Total 223.94 km 2822 m

Albula – San Bernardino

Schon der erste Aufstieg von Scuol nach Ftan ist ein kleiner Vorgeschmack von dem was uns in den folgenden Tagen erwarten wird. Kurve um Kurve windet sich die Strasse dem kleinen Dorf entgegen. Dannach führt der Veloweg hoch über dem Inn durch die Dörfer Ardez, Bos-cha und Guarda. In Zernez treffen wir auf Velofahrer aus Holland. Sie wollen wissen ob man mit dem Velo durch den Munt La Schera Tunnel nach Livigno kommt. Eliane weiss, dass es dort einen Shuttle Bus für Velos gibt.

Weil es noch zu früh ist um das Zelt zu stellen fahren wir noch ein bisschen weiter. In Chapella gibts einen hübschen Camping zwischen Bahn und Inn mit vielen idyllischen Plätzen im Wald und am Wasser. Während dem ersten Regenschauer harren wir unter dem Sonnenschirm der Reception aus. Der zweite Schauer kommt beim Zelt aufstellen. Kochen und Essen können wir zum Glück wieder im Trockenen.

Am Tag darauf fahren wir zügig weiter dem Inn entlang aufwärts. Der Albulapass ist noch geschlossen, daher wollen wir in Bever den Zug nach Preda nehmen. In La Punt bei der Abzweigung zum Pass machen wir trotzdem kurz Pause.

Wir machen wohl einen etwas verlorenen Eindruck. Eine ältere Frau spricht uns an und will wissen ob wir den Veloweg suchen. Wir erklähren ihr, dass wir eigentlich gerne über den Pass wollten, dass dieser aber noch zu sei. Sie winkt ab und sagt, wir sollten unbedingt über den Pass wenn wir auf die andere Seite wollten. Die Strasse sei frei vom Schnee, es gebe einzig noch ein paar Baustellen. Der Pass sei eine ihrer Trainingsstrecken um sich für eine längere Tour im Ausland vorzubereiten.

Wir lassen uns das nicht zweimal sagen. Schon bald arbeiten wir uns auf der unbefahrenen Strasse Kurve um Kurve hoch. Wir kreuzen nur vereinzelt andere Velofahrer:innen, sonst sind wir alleine in der Stille des Bergfrühlings. In der Höhe treffen wir auf Murmeli, die sich auf der Strasse aufwärmen. Für die Abfahrt müssen auch wir uns warm einpacken. Nach wenigen Kilometern bergab finden wir ein lauschiges Plätzli fürs Zmittag. Dannach gehts weiter runter nach Preda, Bergün, Filisur und schliesslich bis Tiefencastel.

Die Strasse durch die Scheinschlucht zwischen Tiefencastel und Thusis hat einen schlechten Ruf. Sie ist stark befahren, eng und führt durch einige längere Tunnel. Schweizmobil empfiehlt stattdessen die Mountainbike Route 1 über Alvaschein und Mundain zu nehmen. Doch der Aufstieg vom Vortag steckt uns noch in den Oberschenkeln. Die Aussicht auf Singletrails mit Tourenrad missfällt uns. Daher nehmen wir den Zug bis Thusis. Wir überlegen kurz ob wir von hier aus runter an den Bodensee oder rauf auf den San Bernardino wollen. Wir entscheiden uns für die Bergstrecke. Wir kurbeln obsig durch die Viamala und die Rofla Schlucht. Es regnet immer mal wieder, aber nie wirklich stark. In Sufers kaufen wir Nusstorte aus dem Kühlschrank, in Splügen gibts Espresso und Torta della Nonna beim Italiener und e Suure Moscht und Bier auf dem Camping. Hier regnet es zum Glück nicht mehr.

Die nächste Etappe führt uns zuerst weiter durch den Rheinwald. Bei einem kurzen Trinkhalt passiert das, was uns die letzten zwei Tage auch jeweils passiert ist. Wir werden von einem welschen Paar auf E-Bikes überholt. Wir plaudern ein bisschen und fahren dann in unseren Tempi weiter. Die eigentliche Passstrasse windet sich in vernünftiger Steigung ab der Ortschaft Hinterrhein bis zur Passhöhe hoch. Es reicht noch für ein Cappuccino bevor sich der Himmel verfinstert und ein kühler Regenschauer mit Graupel einsetzt. Aber schon bevor wir in der Ortschaft San Bernardino einfahren ist die Strasse schon wieder trocken. Nachdem Zmittag gehts dann richtig runter. Bis Pian San Giacomo auf der Hauptstrasse und danach nach Mesocco auf einer sehr steilen Nebenstrasse. In Lostallo kaufen wir Fisch aus der lokalen Zucht und in Roveredo den Rest für unser Znacht. Der Camping in Bellinzona ist etwas ausserhalb. Zum Glück haben wir alles fürs Znacht dabei. Es reicht noch für ein kleines Apéro mit einem Veloreisenden aus München bevor ein kräftiger Gewitterregen uns in die Zelte jagt. Gekocht wird sobald sich die Wetterlage etwas beruhigt hat.

Den nächsten Tag verbringen wir in der Stadt (neue Bremsbeläge kaufen) und am Lago Maggiore (baden und Gelati essen). Und den Abend geniessen wir in der Camping Beiz wo überraschend gutes Essen und günstigen Aperol Spritz serviert wird.

Datum Strecke Distanz Höhenmeter
Albula - San Bernardino
6. Juni 2021 Scuol - Chapella 40.66 km 733 m
7. Juni 2021 Chapella - Tiefencastel 49.18 km 859 m
8. Juni 2021 Thusis - Splügen 26.70 km 987 m
9. Juni 2021 Splügen - Bellinzona 68.83 km 760 m
Total 185.38 km 3339 m

Vom Berner Oberland ins Unterengadin

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen brechen wir Ende Mai auf zu unserer diesjährigen Velotour in der Schweiz. Wir haben uns keine spezielle Route vorgenommen und auch keine Region. Wir fahren einfach am Sonntagnachmittag von zu Hause los und lassen uns mit dem Rückenwind ins Berner Oberland treiben. Nach nur wenigen Kilometern haben wir den ersten Etappenort Steffisburg erreicht, wo wir beim Familienbesuch auch gleich unser Zelt im Garten aufstellen können.

Am Thuner- und Brienzersee entlang radeln wir am nächsten Morgen weiter. Die Strasse zwischen Thun und Interlaken ist ziemlich befahren, aber dafür hat man auf dieser Seeseite immer den See gleich neben sich. Der Veloweg führt durchs beschauliche Städtli von Unterseen.

In Interlaken wechseln wir den See und auch die Seeseite. Doch vor dem Aufstieg nach Iseltwald gibts erst einmal Mittagsrast. Nach diesem Bänkli am See endet nämlich der flache Radweg. Der Nachmittag führt uns mit Steigungen bis zu 20% über Iseltwald, zu den Giessbachfällen und wieder runter nach Unterbach. Die letzten Kilometer bis Meiringen sind dann wieder flach und der Gegenwind mild. Bevor wir unser Zelt auf dem Campingplatz Balmweid aufstellen, belohnen wir uns in Meiringen noch mit Tatzelwurm und Kaffee. Den Kaffee zum Mitnehmen geniessen wir übrigens aus unseren Camping-Bechern. Bisher haben wir noch immer so auf den unnötigen Müll von Pappbechern verzichten können. Und nur selten füllen die Baristas den Kaffee vom Pappbechern dann in unsere Camping-Becher um.

Für die 3. Etappe wäre ein Tatzelwurm am Morgen angebracht. Die ersten 5 Kilometer führen über 450 Höhenmeter von Meiringen auf den Hasliberg. Die Brünigpassstrasse wäre hier mit weniger Kraftauswand zu bewältigen gewesen. Unterwegs werden immer wieder von Motörli-Biker:innen überholt. Zum Glück gibt es zwischendurch klares, kaltes Quellwasser. Es ist nämlich wieder ein sonniger, warmer Tag und wir kommen ordentlich ins Schwitzen. Vom Hasliberg fahren wir runter auf den Brünigpass. Nach einem kurzen Stück auf der Passstrasse geht der Radweg dann rechts ab und wir fahren abseits der Brünigpassstrasse in Richtung Lungern.

Nach einer rasanten Abfahrt treffen wir in Giswil auf ein älteres Radtourenpaar. Beide etwas geniert, dass sie jetzt mit E-Unterstützung fahren. Dabei lassen sie nicht unerwähnt, dass sie in früheren Jahren von der Schweiz bis nach St. Petersburg gefahren seien – ohne Motor. Nach einem kurzen Schwatz ziehen wir in gegengesetzter Richtungen weiter.

In Sachseln fahren wir am ersten Firma aus dem WOZ-Rüstungsreport vorbei. Maxon ist leider nicht nur Hersteller von E-Bike-Motoren und Mars-Rover, sondern auch Zulieferer für Drohnen, Bomben und Raketen.

In Sachseln endet auch das gemütliche gerade aus und runter fahren. Um nach Stans zu gelangen geht es erstmal deftig obsig. Hitze und Hunger lassen uns schon bei der alten Salzbrunnen-Brücke Rast machen. Nach einem weiteren, gefühlt ewig langem Aufstieg, kommt endlich der Abzweiger nach Kerns. Trotz Tempo liest Eliane aufmerksam die Schilder und legt eine gekonnte Vollbremsung ein bei Migis Schoggi Gädeli. Die tiefgekühlten Torten passen leider nicht in unsere Saccochen, dafür aber zwei Glacé-Becher und ein Stück Alpkäse.

Die zweite Firma aus dem Rüstungsreport treffen wir in Stans an. Hier sind die Pilatus-Werke zu Hause.

Mit der Autofähre gelangen wir von Beckenried NW nach Gersau SZ. Von da sind wir nach wenigen Kilometern auf dem Zeltplatz in Brunnen SZ. Mit über 65 Kilometern und 998 Höhenmetern in den Beinen sind wir zu Müde um noch selber zu kochen. Nach mehr als sechs Monaten, in denen wir Pandemie bedingt nicht Essen gehen konnten, ist es aber noch etwas ungewohnt, mal wieder auf der Terrasse einer Pizzeria zu sitzen.

Die 4. Etappe führt uns quer durch den Kanton Schwyz. Über Seewen und Steinerberg geht es wieder hoch über den Sattel. Wir staunen nicht schlecht, als wir bei den Wanderweg-Wegweisern lesen, dass wir wieder auf über 900 M. ü. M. angelangt sind. Brunnen liegt bei gut 400 M. ü. M. Belohnt wird dieser Aufstieg mit der Fahrt durch das Hochmoor von Rothenthurm und anschliessend Kaffee und Kuchen in Einsiedeln.

Das Etappenziel ist heute schon bald erreicht. In Euthal gibt es einen kleinen Campingplatz direkt am See. Der Ort verfügt sogar über einen Laden, so dass wir uns mit frischen Erdbeeren und kühlem Einsiedlerbier eindecken können.

Vom Auf und Ab im Kanton Schwyz haben wir etwas genug. Wir flüchten uns in der 5. Etappe über den Etzelpass nach St. Gallen. Die ersten Kilometer am Morgen sind noch gnädig. Fronleichnam ist Feiertag in katholischen Kantonen und so ist die Strasse entlang dem Sihlsee nur wenig befahren. Nur einige Tagesausflügler:innen begegnen uns. Der Etzelberg hat es wieder in sich, aber der Ausblick auf den Zürisee und die rasante Abfahrt nach Pfäffikon SZ (Tachorekord 65.6) lassen den Aufstieg schnell wieder vergessen.

Nach dem Mittagsrast am Ufer des Zürisees geht alles ebewägs durch die Linthebene. Den Zeltplatz in Weesen finden wir ziemlich schnell, nur die Reception will einfach nicht auftauchen. Nach ein paar Schlenkern finden wir auch die und erhalten wiederum ein Plätzchen direkt am See.

Den heutigen Fahrtag schliessen wir ab mit einem kurzen Bad im kalten See und einem kleinen Apéro in er Camping Beiz. Die Nähe zum See hat allerdings auch seine Tücken. Man ist kurz weg um Wasser zu holen oder um in den Packtaschen was zu suchen und schon macht sich Familie Schwan über die Zutaten für unser Abendessen her. Nur mit Mühe gelingt es uns die fauchenden Vögel wieder zurück ins Wasser zu jagen.

An Fronleichnam machen einige Menschen aus katholischen Kantonen die Brücke analog zur Auffahrt. Es empfiehlt sich daher bei kleineren Campingplätzen abzuklären, wie die Auslastung ist. Allerdings haben wir mit unserem Zelt und mit den Velos noch immer einen Platz gefunden.

Etappe 6 führt uns am Walensee entlang über Sargans nach Landquart. Dort verladen wir die Velos in den Zug nach Scuol, wo wir uns einen Ruhetag gönnen. Wir entspannen uns im Thermalbad und essen feine Bündner Spezialitäten.

Datum Strecke Distanz Höhenmeter
Berner Oberland - Unterengadin
30. Mai 2021 Zollikofen - Steffisburg 34.57 km 211 m
31. Mai 2021 Steffisburg - Meiringen 52.65 km 514 m
1. Juni 2021 Meiringen - Brunnen 65.37 km 998 m
2. Juni 2021 Brunnen - Euthal 40.38 km 814 m
3. Juni 2021 Euthal - Weesen 56.12 km 301 m
4. Juni 2021 Weesen - Landquart 48.05 km 535 m
Total 297.15 km 3373 m

Ä chli am Rhy entlang

In unserer Herbstferienwoche bestimmt das Wetter in weiten Teilen die Reiseroute. Im Osten scheint der Herbstregen und der erste Schnee etwas später einzutreffen und so beginnen wir den Rheinradweg (Eurovelo 15).

Die Zugfahrt nach Andermatt ist für sich allein schon eine Reise wert. Von Brig nach Andermatt fahren wir auf der Strecke des Glaciers Express und geniessen das Panorama auf das herbstliche Goms. Die Schmalspurzüge führen auch an einem gewöhnlichen Dienstag einen ganzen Wagen für Radfahrer mit und so finden die Bikergruppe, wir Tourenfahrer und eine vierköpfige Familie samt Anhänger Platz en masse.

In Andermatt verlockt das Umsteigen auf den Zug nach Disentis, welcher die vielen Kurven hoch auf den Oberalppass ebenfalls erklimmt. Doch unser Bewegungsdrang und der Ehrgeiz sind grösser. Mit bereits etwas knurrendem Magen fahren wir in Richtung Passhöhe. Die Temperatur ist angenehm, die Sonne versteckt sich noch etwas hinter den Wolken und es sind praktisch keine motorisierten Fahrzeuge auf der Passstrasse unterwegs. Das sind ideale Bedingungen für unsere erste Alpenpassfahrt. Nach etwas mehr als einer Stunde Aufstieg erreichen wir die Passhöhe und belohnen uns mit einem riesigen Stück Früchtekuchen (aka Wähje) mit Nidle.

Für die rasante Abfahrt haben wir die kurvige Strasse für uns.

Die Surselva begrüsst uns mit warmen Sonnenstrahlen, wo wir am späteren Nachmittag auf dem Camping in Trun unser Zelt aufstellen.

Am nächsten Morgen weckt uns das Geräusch von Regentropfen. Das Regenradar zeigt, dass der Schauer bald vorbei sein wird und so bleiben wir einfach noch etwas liegen. Kurze Zeit später trocknet das Zelt in der Morgensonne und wir stärken uns für die bevorstehenden Höhenmeter

Die ersten Kilometer von Trun nach Glion (Ilanz) führen mehrheitlich ohne nennenswerte Steigungen dem Rhein entlang. In Danis hört der Radweg dann aber abrupt auf. Neue Rohre werden verlegt und die Strasse vor uns ist einige Meter tief aufgebrochen. Die Bauarbeiter zeigen uns den Weg und zu zweit stossen wir die bepackten Räder den Hang hoch ?.

Nach Glion beginnt der anstrengende Teil der heutigen Route. Der Radweg verlässt den Fluss, welcher ab hier durch die tiefe Rheinschlucht mäandert. Die Höhenmeter belohnen mit einer spektakulären Aussicht auf die Schlucht und der Fahrt durch die pittoresken Dörfer Valendas und Versam. In Versam stärken wir uns in einem Selbstbedienungsladen mit Cookies.

Bei der Mittagsrast in Tamins beschliessen wir den Radtag in Chur zu beenden. Der nachmittägliche Gegenwind hilft beim Entscheid es uns in Chur noch etwas gut gehen zu lassen.

In Chur klappern wir die Lieblingsplätze von Eliane aus ihrer Studienzeit ab: wir schlecken Gelati bei Evviva Plankis, entspannen uns im warmen Wasser in der Oberen Au und Essen feine Quarkpizokel und Capuns im Restaurant Drei Könige. Im Hotel desselben Namens haben auch unsere Räder und wir ein Plätzchen gefunden. Einzig für ein gutes Bier bei Tom’s Beer Box oder der Werkstatt sind wir zu müde.

Ohne Zeltabbau und Frühstück kochen sind wir bereits um halb neun startklar. Die ersten Kilometer nach Landquart sind frisch, erst nach einiger Zeit schaffen es die Sonnenstrahlen über die Berge des Rheintals. In den Rebbergen von Malans blicken wir auf die feinen Trauben, von denen wir gestern leckeren Pinot Blanc getrunken haben. Der Radweg führt weiter durch die Rebberge von Jenins, Maienfeld und Fläsch.

In Fläsch kommen wir wieder an den Rhein und mit dem Auf und Ab ist es nun vorbei. Dem Rhein entlang fahren wir mit Sicht auf Liechtenstein und Österreich auf dem Rheindamm in Richtung St. Margrethen. Bereits um die Mittagszeit sind wir in der Nähe des vorgesehenen Etappenziels, wo Lo beinahe unsere Flaschen mit Weihwasser befühlt (wir haben das kleine Schild aber noch rechtzeitig entziffert). Trotz der schon fast 70 Kilometern in den Beinen entscheiden wir uns zum Weiterfahren. Das sonnige Wetter und die Windrichtung ermuntern uns noch bis zum Bodensee zu radeln.

Nach gut 100 Kilometer (inkl. Umwege) kommen wir am Bodensee an. In der Marina in Altenrhein finden wir einen Zelt- und Badeplatz. Trotz der aufziehenden Wolken kühlen wir uns noch im Bodensee ab und beenden den langen Fahrtag mit Gintonic und PastaPesto.

Bereits am selben Abend ziehen dicke Regenwolken über die Region. Der starke Wind rüttelt an unserem Heim. Das Wetterradar verspricht für die nächsten Tage Regen, Schnee!! und kühle Temperaturen. Wir beschliessen daher unser Velotüürli vorzeitig zu beenden und packen unser tropfnasses Zelt zusammen. Die letzten fünf Kilometer zum Bahnhof in Rorschach bestätigen unseren Entscheid ?. Und so endet unsere Rheinradreise in Rorschach am Bodensee. Fortsetzung folgt…

Datum Strecke Distanz Höhenmeter
Rheinradweg
22. September 2020 Andermatt - Trun 45.63 km 802 m
23. September 2020 Trun - Chur 51.63 km 659 m
24. September 2020 Chur - Altenrhein 96.66 km 202 m
25. September 2020 Altenrhein - Rorschach 6.12 km 35 m
Total 200.03 km 1696 m

Es Cherli düre Jura

Wir schreiben das Jahr 2020, welches uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Noch sind die Grenzen zu, das hält uns aber natürlich nicht davon ab unsere Ferien auf dem Velo zu verbringen. Anstatt die grünen Hügel von Irland erkunden wir die grünen Hügel des Jura.

Vor- und Nachteil einer Veloreise im eigenen Land ist der flexible Abreisetermin. Der Blick auf die Wetterprognosen und das Regenradar lässt uns zögern und der Abfahrtstermin schiebt sich wieder einen Tag nach hinten. Dadurch werden wir zwar von vielen Regenschauer der diesjährigen Schafskälte verschont, aber leider verkürzt sich auch die Zeit, die wir tatsächlich unterwegs sind.

Am 11. Juni ist es soweit. Mit dem Zug fahren wir nach Moutier im Berner Jura, unserem Startpunkt auf dieser Tour. Kaum aus dem Städtchen und schon geht es bergauf. Ein Vorgeschmack darauf, was uns die nächsten Tage erwarten wird. Das Etappenziel Saignelégier erreichen wir nach knapp 40 Kilometer. Der dortige Camping ist längst kein Geheimtipp mehr. Es ist Donnerstagnachmittag und die Zeltplätze schon fast vollständig belegt. Erst später realisieren wir, dass dies nicht nur dem ersten schönen Wochenende seit der Wiedereröffnung der Campingplätze nach dem Lockdown geschuldet ist, sondern dass die katholischen Kantone auch noch einen Feiertag haben. Den ersten Fahrtag lassen wir in der nahe gelegenen Brauerei BFM ausklingen.

Vom Ort des feinen Biers fahren wir am nächsten Tag ins Tal der Grünen Fee. Wir folgen zunächst Veloroute 7, entscheiden uns aber gegen den Umweg über den Mont Soleil und fahren der Kantonsstrasse entlang nach La Chaux-de-Fonds. Kurz vor La Chaux-de-Fonds weckt ein Schild unsere Gelüste: „Boulangerie et Pâtisserie ouverte!“. Ein zweites Frühstück ist längst überfällig und so geniessen wir eine kurze Pause bei Kaffee und Kuchen. Nach La Chaux-de-Fonds wird die frisch getankte Energie auch gleich wieder verbrannt, denn es geht mehrheitlich aufwärts. Nach einer späten Mittagsrast werden wir mit einer schönen Abfahrt belohnt, bevor es dann am Ende des Talbodens von Les Ponts-de-Martel nochmals ansteigt. Zum ersten und nicht zum letzten Mal sind wir froh die Route durch den Jura von Nord nach Süd zu befahren. Der Anstieg nach Les Pont-de-Martel ist lang gezogen und mit angenehmer Steigung. Die Abfahrt nach Le Travers ist rasant und teilweise ziemlich steil. In Le Travers ergattern wir den letzten Zeltplatz auf dem kleinen Camping von La Coué.

Fast biegen wir falsch ab in Richtung Creux du Van. Die Himmelsrichtung und die starke Steigung lassen uns aber nochmals in die Karte schauen. Unser Anstieg folgt aber auch schon wenige Kilometer später. Von Buttes steigt die Strasse über 4 Kilometer an und führt uns nach La Côte-aux-Fées. Die französische Grenze ist nun in Reichweite. Wie uns zwei andere Radfahrer mitteilen, ist hier aber zwei Tage vor Grenzöffnung noch kein Durchkommen in den französischen Jura. Ob den vielen französischen Autokennzeichen diesseits der Grenze wundern wir uns dann umso mehr. Bei schönstem Sonnenschein sind wir in kurzen Hosen und T-Shirt am Morgen losgefahren. Während unserer Mittagspause in L’Auberson ziehen innert einer halben Stunde die ersten schwarzen Wolken auf und es wird merklich kühler. Der Regen ist nicht mehr weit und so fahren wir in Regenbekleidung los in Richtung Col de l’Aiguillon. Knapp 45 Minuten später und kurz vor Passhöhe spüren wir die ersten Tropfen. Bei der langen Abfahrt nach Baulmes wird der Regen immer stärker. Unten angekommen suchen wir Schutz unter dem Vordach einer Scheune.

Die unfreiwillige Rast hat uns einige Zeit gekostet. Mittlerweile ist es zwar trocken, wir haben aber trotzdem keine Lust die letzten Höhenmeter von Vallorbe zum Lac de Joux selber zu fahren. Zum Glück fährt stündlich ein Zug bis nach Le Brassus wo wir für diese Nacht ein Hotel gebucht haben. Leider ist das Restaurant zu, daher machen wir nochmals einen abendlichen Ausflug nach Le Pont um unseren Hunger zu stillen.

Zwischen dem Col du Marchairuz und dem heutigen Zmittags-Ziel erstreckt sich das Hochtal Combe des Amburnex. Die Aussicht auf eine währschafte Käseschnitte versüsst uns den morgendlichen Aufstieg von Le Brassus auf der Passstrasse. Sobald wir ins Seitental einbiegen sind wir die Autos los. Wir teilen das schmale Strässchen nur mit anderen Velofahrer*innen und der einen oder anderen Kuh. In der Alphütte Les Pralets gewähren wir uns die wohlverdiente croûte au fromage, dannach geht es rasant hinunter an den Jurafuss. In Bassins wechseln wir auf die Route 50 und folgen dieser ostwärts bis nach Romainmôtier wo wir unser Zelt auf dem Camping aufschlagen. Nach der Dusche kommt der Regen. Wir vertreiben uns die Zeit im Zelt mit Kartenspiel. Irgendwann hat Lo genug und macht sich mit Schirm ans Kochen, und schon bald hört der Regen zum Glück auf.

Nach Yverdon folgen wir der Route 5 am südlichen Ufer des Neuenburgersee nach Portalban. Hier verbringen wir zwei Tage mit baden im See, Ausflug mit dem Velo nach Salavaux (Gâteau de Vully) und mit dem Schiff nach Neuchâtel.

Datum Strecke Distanz Höhenmeter
Jura
11. Juni 2020 Moutier - Saignelégier 38.53 km 859 m
12. Juni 2020 Saignelégier - Travers 61.63 km 706 m
13. Juni 2020 Travers - Vallorbe 56.90 km 1023 m
14. Juni 2020 Le Brassus - Romainmôtier 65.27 km 865 m
15. Juni 2020 Romainmôtier - Portalban 57.46 km 263 m
18. Juni 2020 Portalban - Zollikofen 59.42 km 500 m
Total 339.21 km 4217 m